Am Sonntagmorgen raste ein junger Wiener mit erhöhter Geschwindigkeit durch das Stadtgebiet von Wien. In der Folge kam es zu einem Unfall mit Totalschaden. Der 23-Jährige fuhr mit 80 Stundenkilometern durch das Ortsgebiet. Es kam daraufhin zu einer Verfolgungsjagd mit der Polizei.
Der Mann drückte aufs Gas und flüchtete mit 150 Stundenkilometern durch die Bundeshauptstadt. Einbahnen und Ampeln ignorierte er. Schließlich kam er von der Fahrbahn ab und landete in einem Bach. Er hatte sich für einen Abschneider entscheiden, der Bach hatte ihn offenbar überrascht.
Lebensgefahr für andere Verkehrsteilnehmer
Die Polizei nahm ihm den Führerschein für drei Jahre ab. Der Verunglückte wurde angezeigt und muss eine hohe Geldstrafe bezahlen. Das Auto war ein Totalschaden. Ein Drogen- und Alkoholtest fiel negativ aus. Beobachter beschrieben die Szene als furchteinflößend. Ein Augenzeuge berichtete: "Ich konnte in letzter Sekunde ausweichen."
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Glück im Unglück hatte am Sonntagmorgen ein junger Wiener. Der Raser blieb unverletzt und wie durch ein Wunder wurden auch keine weiteren Verkehrsteilnehmer verletzt. Doch wie kann es zu solch einer Überreaktion kommen? Musste der Verunglückte sich selbst und andere Autofahrer mutwillig in Gefahr bringen? Was geht im Kopf eines solchen Mannes vor? Diese und noch weitere Fragen stellten sich Passanten, Anrainer und Beobachter des Geschehens. Es wird wohl nicht die letzte Amokfahrt gewesen sein. Bei drohender Kontrolle und Strafe durch die Polizei scheinen die Sicherungen so mancher Verkehrsteilnehmer durchzubrennen. Bleibt zu hoffen, dass sich solch ein Fall nicht so bald wiederholen wird.
Lukas Binder