Es gibt eine neue Schulsprecherin. Gewählt wurde auf der Bundesebene Hannah Scheidl aus der Schülerunion. Sie ist nun die Nachfolgerin der ehemaligen Bundesschulsprecherin Mira Langhammer, ebenfalls ein Mitglied der Schülerunion. Seit 2005 Kommen alle Schulsprecher*innen aus der Schülerunion. Die 18-jährige Hannah möchte sich für einheitliche Maturastandards, Demokratiebildung und Medienkunde einsetzen.
Unterschiede der Schulformen
Wir alle kennen Bildungsminister Christoph Wiederkehr. Doch nicht alle haben auch die Bundesschülervertretung beziehungsweise das Schülerparlament im Blick. Um zu verstehen, wie es funktioniert, müssen wir zuerst die Landwirtschaftsschulen von AHS (Allgemeinbildende höhere Schule), BMHS (Berufsbildende mittlere und höhere Schulen) und BS (Berufsschule) trennen. Die Landwirtschaftsschulen unterstehen direkt dem Bildungsministerium.
So funktioniert das bei den Berufsschulen
Die anderen Schulen hingegen wählen pro Jahr eine Schülervertretung, bestehend aus drei aktiven und drei passiven Mitgliedern. Bei Berufsschulen ist es etwas komplizierter. Dort werden Tages- und Wochensprecher*innen gewählt. Am Ende eines Schuljahres wählen alle Schulsprecher*innen eines Bundeslandes für jeden Schulbereich die Landesschülervertretung (LSV). Die Anzahl der Vertreter*innen variiert von Bundesland zu Bundesland. In Vorarlberg sind es zwölf aktive Mitglieder, davon vier von jedem Schulbereich.
Landes- und Bundesschülervertretung
Die LSV bestimmt dann eine Landesschulsprecherin beziehungsweise einen Landesschulsprecher, die oder der automatisch in der Bundesschülervertretung (BSV) vorhanden ist. Diese wählt eine Bundesschulsprecherin oder einen Bundesschulsprecher. Die Aufgaben der BSV ist die Vertretung aller Schüler*innen, indem sie dem Bildungsministerium Anträge weiterleitet, die im Schülerparlament besprochen wurden. Die Bundesschülervertretung ist somit die höchste Vertretung direkt unter dem Bildungsministerium.
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