Glücklich sein beginnt mit Dankbarkeit

Nichts ist selbstverständlich. Eine Familie zu haben, in Frieden zu leben, die Schule besuchen zu können, gesund zu sein, so sein zu dürfen, wie wir sind und lieben zu dürfen, wen wir wollen. Mit der Dankbarkeit für all das beginnt das Glück.

Für was warst du das letzte mal dankbar? (Foto: avi_acl)

Was für ein Privileg, müde nach der Schule zu sein. Was für ein Privileg, sich nicht entscheiden zu können, was man heute kochen soll. Was für ein Privileg, sein Zimmer aufräumen zu müssen. Was für ein Privileg, seine Familie zu vermissen.

Dankbarkeit sieht überall anders aus. Je nachdem, wo man lebt, schätzt man verschiedene Dinge im Alltag. In Afrika zum Beispiel liegt Dankbarkeit oft bei den Grundbedürfnissen und dem Zusammenhalt in der Gemeinschaft. In Europa stehen eher Wohlbefinden, Freizeit und Selbstverwirklichung im Vordergrund.

Dankbar für meine Familie

Ich selbst bin dankbar für meine Familie, weil sie mich unterstützt, egal was passiert. Ich bin dankbar für meine Eltern, die mir vertrauen und mich meine Jugendjahre leben und genießen lassen. Auch für meine Freundinnen und Freunde. Sie bringen mich zum Lachen, auch wenn mir gar nicht danach ist, und bei ihnen kann ich ganz ich selbst sein. Ich bin dankbar, dass ich hier leben darf in einem Land, in dem es Frieden gibt und in dem ich ich sein darf egal wie ich bin.

Ich habe drei Mitschülerinnen gefragt, wofür sie dankbar sind:

Lisa 3C: „Ich bin dankbar für meine Freunde, Familie und meine Gesundheit.“

Ronja 3C: „Ich bin dankbar, dass ich ein Haus habe und mir alles leisten kann.“

Lena 3C: „Ich bin dankbar für meine Mama.“

Es geht nicht immer nur um Geld

Die Antworten haben mir gezeigt: Es geht nicht immer nur um Geld, teure Sachen oder Erfolg. Wobei diese Dinge auch wichtig sind. Viel wichtiger aber sind Freunde, Familie, Gesundheit und kleine Momente, die das Leben lebenswert machen und am Ende zählen.

Letzten Winter war ich durchgehend krank. Dabei habe ich gemerkt, dass ohne Gesundheit nichts im Leben Sinn macht. Mein größter Wunsch war es, wieder gesund zu sein. Wieder einen Satz beenden zu können, ohne in der Mitte husten zu müssen. Wir sollten viel dankbarer für unsere Gesundheit sein und es schätzen, dass wir in einem Land wie Österreich leben, in dem uns geholfen wird.

Dankbar sein für das, was wir als selbstverständlich ansehen

Ich denke am Ende des Lebens sind wir dankbar für unsere Freunde, unsere Familie und die schönen Momente, die wir erlebt haben. Wir sollten dankbarer für den Frieden sein, den wir hier genießen dürfen. Wir sollten dankbar sein für das Wasser, das wir aus dem Wasserhahn trinken können. Dafür, dass wir genügend Essen haben. Dass wir in die Schule gehen dürfen. Dass wir lieben dürfen, wen wir wollen. Wir sollten immer im Hinterkopf haben, dass es uns extrem gut geht und dass wir den Traum von ganz vielen Menschen leben.


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