In TV-Serien und Büchern führen Förster ein beschauliches Leben mit Pflanzen und Tieren. Wenn dich manchmal das ständige Abhängen vor Bildschirmen nervt, sehnst du dich vielleicht nach so einer Aufgabe in der Natur. Doch zur kalten Jahreszeit kommt es jedes Jahr zu tragischen Forstunfällen.
Bäume fällen und pflegen
Nach einem langen anstrengenden Sommer beginnen jetzt für viele Land- und Forstwirte die Waldarbeiten. Vom Borkenkäfer befallene Bäume müssen gefällt werden, Durchforstungsarbeiten, Gewinnung von Brenn- und Bauholz sowie die Baumpflege stehen im Fokus. Solch eine anstrengende Arbeit erfordert Kraft, Ausdauer und vor allem starke Nerven.
Dazu braucht es eine Schutzausrüstung, um Verletzungen zu vermeiden. Ein Helm mit Visier und Gehörschutz, eine gut sichtbare Forstjacke sowie eine sogenannte Schnittschutzhose sind unumgänglich. Auch geeignete Schnittschutzschuhe mit rutschfester Sohle sind nützlich.
Warnungen für Wanderer und Autofahrer
Neben der Schutzkleidung gehören eine funktionsfähige Motorsäge sowie eine geeignete Zugmaschine mit Seilwinde dazu. Besonderen Schutz bieten Zugmaschinen mit Forstverbau und Funkseilwinde. Auch wenn der persönliche Schutz bei Waldarbeiten an erster Stelle steht, müssen Forstarbeiter auch an ihre Mitmenschen denken. Mit Warn- und Hinweisschildern an Wanderwegen oder Straßen können sie Wanderer oder Autofahrer schützen.
Forstarbeiten hängen stark von den Wetterbedingungen ab. Bei starkem Schneefall und Glatteis sind sie zu unterlassen, weil dann die Unfallgefahr am größten ist. Herabfallende Äste haben schon schwere Kopfverletzungen verursacht. All diesen Maßnahmen kosten Geld, sind es aber wert, denn sie retten Leben.
Kommentare